Eisern Union

Das Stück zum Spiel Zum inzwischen siebenten Mal wird in der Freiheit 15 Jörg Steinbergs „Und niemals vergessen – Eisern Union!“ aufgeführt. Es ist die Biografie eines Union-Fans zwischen dem ersten Fußball-Erlebnis mit 12 und dem Erwachsenenleben. Gleichwohl ist es kein Stück nur für Fußballfans. Als „Volkstheater im ursprünglichen und besten Sinne“ beschreibt es der Hauptdarsteller Chris Lopatta. Gemeint ist damit, dass das Publikum ebenfalls eine ganz zentrale Rolle einnimmt. Es kommentiert, es singt, es spielt – und das ist beabsichtigt. Er sei jedes Mal wieder überrascht, wie sehr die Leute mitgehen, sagt Lopatta, der selbst bekennender Union-Fan ist. „Eigentlich wollte ich meine Liebe und meine Arbeit nie miteinander verbinden. Dann kam Steini (Regisseur Jörg Steinberg, Anm. d. Red.), und inzwischen sehe ich das als absoluten Glücksfall an.“ Texterweiterungen, wie es sie anlässlich des Stadionumbaus gab, sind nicht vorgesehen. Es soll vielmehr einen Schritt zurück in Richtung der ursprünglichen Fassung des Stücks gehen. Muss man denn noch proben, wenn man das schon so oft gespielt hat? „Natürlich treffen wir uns vorher und gehen den Text durch. Danach wird aufgebaut, eingeleuchtet und einmal durchgespielt – eben eine Wiederaufnahmeprobe.“ Ab dem 1.12. um 20 Uhr heißt es dann Vorhang auf und Bühne frei für das Stück zum Spiel.

maulbeerblatt ausgabe 83 Editorial

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