Ein kleines Ritual – ein täglicher Vorgang

Tägliches Ritual, Jennifer Bulla & Patrick Huth fotografieren Seife
Meist schenken wir diesem Alltagsgegenstand keine besondere Beachtung. Bei genauerem Hinsehen eröffnet sich aber ein faszinierender Prozess von Veränderung. Die Seife wird immer kleiner, verschwindet oder verschmilzt mit einem neuen Stück. Eine Analogie auf das Vorübergehende und die Erneuerung.
Fotografie mit Seife von Jennifer Bulla & Patrick Huth
Foto: bullahuth
Jennifer Bulla und Patrick Huth haben sich in ihrer fotografischen Arbeit immer wieder mit verschiedenen Ritualen beschäftigt. Von schamanischen Zeremonien im Urwald und in der Stadt, über architektonische Schreine zum Gedenken am Straßenrand bis hin zu den alltäglichen zu Hause. Das regelmäßige und meist nebensächliche Händewaschen mit Seife ist für sie förmlich ein kleines Ritual, welchem sie besondere Beachtung schenkten. Über mehrere Jahre haben sie Seife in ihrer festen Form benutzt und dabei genau beobachtet sowie im richtigen Moment fotografiert. Entstanden ist ein Zusammenspiel von Farben und Formen, das auf intensiver Beobachtung und Abbildung der kleinsten Details von scheinbar peripheren Vorgängen unseres Lebens beruht.
Täglich von 9:00- 19:00 Uhr, Foyer im Rathaus Treptow, Dauer: Bis 25.11.2020

Kais kleine Köpenick-Kolumne

Das Ende der Scheiß Eiszeit

Langsam tauts auf allen Wegen, doch dann nicht mehr, dann kommt Regen, und anstatt „wie neugeboren“, alles wieder zugefroren. Ja, so...

Aktuell

Und jetzt: Weihnachten!

Mit Wehmut verabschiedeten wir den Sommer und die mit ihm einhergehenden 799 Jahr-Feierlichkeiten. Was hält nun die dritte Jahreszeit für...

Zeitreisen

Lehren für die Pandemiebekämpfung

Mit dem „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen“ vom 20. Dezember 1965 trat eine einheitliche Regelung zum...